Rechtsprechung
BFH, 22.03.1968 - VI R 213/67 |
Volltextveröffentlichungen (3)
- Wolters Kluwer
Durch Wasserrohrbruch und Kriegsschäden verursachte kleinere Reperaturen als Maßnahmen zur Verbesserung des Wohnhauses
- datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Papierfundstellen
- BFHE 92, 142
- DB 1968, 1340
- BStBl II 1968, 512
Wird zitiert von ... (2) Neu Zitiert selbst (3)
- BFH, 19.02.1965 - VI 274/63 U
Grundsätzliche Bedeutung der Rechtsfage einer begünstigten Prämiengewährung
Auszug aus BFH, 22.03.1968 - VI R 213/67
Was dabei "Verwendung zum Wohnungsbau" bedeutet, ist, wie in der Entscheidung des Senats VI 274/63 U vom 19. Februar 1965 (Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs Bd. 82 S. 348 - BFH 82, 348 -, BStBl III 1965, 371) ausgeführt ist, weder dem Gesetz noch der Durchführungsverordnung zu entnehmen.Der Senat hat die Verwaltungsanweisungen in Abschn. 93 Abs. 5 und 92 Abs. 2 EStR als vertretbare Auslegung des EStG und der Bestimmungen über die Gewährung von Wohnungsbau-Prämie angesehen (Urteil VI 274/63 U, a.a.O.).
- BFH, 27.11.1964 - VI 55/63 S
Prämienbegünstigung der durch einen Landwirt an Bausparkassen zur Erlangung von …
Auszug aus BFH, 22.03.1968 - VI R 213/67
Die Voraussetzungen, unter denen Beiträge an Bausparkassen zur Erlangung von Baudarlehen begünstigt werden, sind für Sonderausgaben und Wohnungsbau-Prämien gleich, wie im Urteil des Senats VI 55/63 S vom 27. November 1964 (BFH 81, 598, BStBl III 1965, 214) dargelegt ist. - BFH, 18.09.1959 - VI 187/58 U
Rechtsauslegung des Begriffs Baudarlehn durch die Verwaltung nach allgemeinen …
Auszug aus BFH, 22.03.1968 - VI R 213/67
Als Wohnungsbau im Sinne des § 10 Abs. 2 Nr. 2 EStG und des § 2 Abs. 2 WoPG gelten danach der Bau, der Erwerb oder die Verbesserung eines Wohngebäudes sowie die Ablösung von Hypotheken, die mit diesen Vorhaben zusammenhängen (Urteil des Senats VI 187/58 U vom 18. September 1959, BFH 69, 546, BStBl III 1959, 464).
- BFH, 29.10.1976 - VI R 127/73
Beschaffung von Einbaumöbeln als unschädlicher Verwendungszweck für Bausparmittel
Das FG ging entsprechend dem Urteil des Senats vom 22. März 1968 VI R 213/67 (BFHE 92, 142, BStBl II 1968, 512) davon aus, daß vorzeitig ausgezahlte Bausparbeiträge i. S. des § 10 Abs. 2 Nr. 2 Satz 2 EStG 1965 zum Wohnungsbau verwendet werden, wenn sie bzw. die Maßnahmen, für die sie aufgewendet werden, einem der in Abschn. 92 Abs. 2 EStR aufgezählten Bausparzwecke dienten.Außerdem wären diese Kosten, gemessen am Verkehrswert des Hauses, derart unbedeutend, daß bereits aus diesem Grunde eine Verwendung zum Wohnungsbau ausscheide (vgl. Urteil des BFH VI R 213/67).
Der Senat hält daran fest (z. B. Urteil VI R 213/67), daß als Wohnungsbau i. S. des § 10 Abs. 2 Nr. 2 EStG u. a. der Bau, der Erwerb oder die Verbesserung eines Wohngebäudes gelten.
- BFH, 26.08.1986 - IX R 6/81
Nachversteuerung bei vorzeitiger und steuerschädlicher Verfügung über …
Denn die Voraussetzungen, unter denen Bausparbeiträge zur Erlangung von Baudarlehen begünstigt werden, sind für Wohnungsbauprämien und Sonderausgaben - abgesehen von unterschiedlichen Sperrfristen - gleich (BFH-Urteile vom 22. März 1968 VI R 213/67, BFHE 92, 142, BStBl II 1968, 512, und vom 27. November 1964 VI 55/63 S, BFHE 81, 598, BStBl III 1965, 214); im übrigen entspricht die Zielsetzung der Prämienbegünstigung für Bausparbeiträge derjenigen der Steuervergünstigung des § 10 Abs. 1 Nr. 3 EStG (vgl. Gutachten der Steuerreformkommission 1971, Schriftenreihe des Bundesministeriums der Finanzen, Heft 17, Bonn 1971, Abschn. III, Tz. 4, 11).